Therapie-
möglichkeiten

Therapiemöglichkeiten

Die gute Nachricht: Osteoporose lässt sich behandeln. Ziel ist es, das Risiko für weitere Knochenbrüche zu senken und Lebensqualität und Mobilität zu erhalten. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Von Medikamenten über eine gesunde Lebensweise bis hin zu ergänzenden Maßnahmen – abhängig vom Ausmaß der Osteoporose. Wichtig ist, dass die Behandlung individuell auf Sie abgestimmt wird.
Das kann am besten ein darauf spezialisierter Osteologe DVO beurteilen. Mit unserem Osteologenfinder finden Sie einen Osteologen DVO in Ihrer Nähe. Unser Osteoporose Selbstcheck kann Ihnen bereits eine erste Orientierung geben, ob Sie zu den Risikopatientinnen und -patienten gehören.



Medikamentöse Therapien

Unsere Knochen erneuern sich ständig. Dabei sind zwei Arten von Zellen beteiligt: Die einen bauen alten Knochen ab (Osteoklasten), die anderen bilden neuen Knochen (Osteoblasten). Normalerweise halten sich Abbau und Aufbau die Waage – so bleibt der Knochen stark und stabil.

Mit zunehmendem Alter verändert sich der Stoffwechsel im Knochen. Insbesondere hormonelle Umstellungen nach der Menopause, Erkrankungen der Schilddrüse oder Einnahme bestimmter Medikamente wie beispielsweise. Kortisonpräparate beschleunigen den Knochenabbau. Das Gleichgewicht aus Knochenaufbau und Knochenabbau gerät aus der Balance, der Knochen verliert an Struktur und Stabilität – es kommt zur Osteoporose.

Zum Glück gibt es wirksame Medikamente. Manche bremsen die Osteoklasten und verhindern so den weiteren Abbau von Knochensubstanz. Das nennt man antiresorptive Therapie. Sie ist vor allem sinnvoll, wenn der Knochenabbau noch nicht so weit fortgeschritten ist.

Wenn der Knochenabbau weiter fortgeschritten ist oder bereits eine Fraktur eingetreten ist, kommen Medikamente zum Einsatz, die die Osteoblasten aktivieren und damit den Knochenaufbau fördern. Moderne Antikörper wirken sogar doppelt, indem sie gleichzeitig den Knochenabbau blockieren.


Sobald die knochenaufbauende Therapie abgeschlossen ist, muss dann wieder auf eine knochensubstanzerhaltende Therapie umgestellt werden, um einen erneuten Verlust an Knochendichte zu vermeiden.

Welche Therapie für Sie am besten geeignet ist, hängt vor allem von Ihren persönlichen Risikofaktoren, dem Ergebnis einer Knochendichtemessung und von gegebenenfalls bereits erlittenen Brüchen ab. Ihre Osteologin oder Ihr Osteologe entscheidet gemeinsam mit Ihnen, welche Behandlung am sinnvollsten ist.

Lebensstil & Vorbeugung

Jeder kann selbst etwas für seine Knochen tun. Regelmäßige Bewegung – insbesondere Kraft- und Gleichgewichtstraining – stärkt Knochen und Muskeln. Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Kalzium und Vitamin D unterstützt die Knochengesundheit. Auch der Verzicht auf Nikotin und ein maßvoller Umgang mit Alkohol tragen dazu bei. Je früher man damit beginnt, desto besser – doch auch im höheren Alter lohnt sich jede Veränderung.

Manchmal sagen Bilder mehr als Worte. Das folgende Video zeigt anschaulich, wie Osteoporose entsteht. So können Sie sich einen schnellen Überblick verschaffen – einfach, verständlich und auf den Punkt gebracht.

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